Die Schnösellösung
Zum Problem der Atomseuche in Japan
Frank Jankowski, 24. März 2011
Ich gestehe: ich war DAFÜR, die Erfindungen brillanter deutscher Wissenschaftler (wie Einstein und von Braun) zu nutzen, um uns von dem mächtigen Diktat ressourcenreicher Nationen unabhängig zu machen.
Ich gestehe: ich war so naiv zu glauben, dass Atomkraftwerke sicher sind. Nicht vor Angriffen von Marsmenschen oder vor Einschlägen von Armageddon-Meteoriten. Aber wenigstens sicher vor Naturkatastrophen, die zwar extrem selten aber immerhin doch vorstellbar sind (wie Erdbeben von der Stärke 8, 9 oder 10)…
Jetzt bin ich aufgewacht. Und dagegen: Politikern die Verantwortung für das Leben unserer Kinder und Kindeskinder zu übertragen. Leuten, die – womöglich selbst kinderlos – sich lieber von 25-jährigen Finanzjongleuren als von weisen Physikern beraten zu lassen.
Es ist ja EINE Sache, ein paar Millionen Menschen – wohlgemerkt UNGESTRAFT – um ihr Erspartes zu bringen, weil man nun mal gerne McLaren-Mercedes fährt.
Eine ganz andere Sache ist es, diese Menschen – oder schlimmer noch: deren Kinder, Eltern und Liebsten – deshalb qualvoll sterben zu lassen…
Mein Lösungsvorschlag:
Die 350 Millionen Dollar, die wir einem 25jährigen Schnösel dafür geben, dass er in den Semesterferien ein Portal wie dieses hier programmiert… Oder eben die 5000 Millionen Dollar, die wir 25jährigen amerikanischen Spekulantenschnöseln zum Verzocken geben: Geben wir DIE doch in Zukunft lieber den Wissenschaftlern und Ingenieuren, die sich jahrzehntelang über die Technologien alternativer Energienutzungen ihre Köpfe zerbrechen! Damit wäre jedes Problem gelöst.
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