Mein letzter Wunsch, oder meinetwegen auch Wille
I don’t want to achieve immortality through my work;
Woody Allen
I want to achieve immortality through not dying.
Spaß beiseite: Falls das Geheimnis des ewigen Lebens nicht rechtzeitig gelüftet wird, bzw. ich mir dessen Nutznießung nicht leisten kann und auch kein „Upload“ meines Gehirns möglich ist, ich also irgendwann – in sehr ferner Zukunft – Gott bewahre! – sterben sollte, wünsche ich mir folgendes:
- Mein Grabmal soll ein 3D-QR-Code sein, oder etwas dann technisch Vergleichbares, das die Lieder abspielt, die ich für meine Nachfahren noch einsingen werde, und/oder den Besucher auf meine Website führt. Am Liebsten verbliebe ich natürlich auf dem Père Lachaise in der Nähe von Camus und Chaplin. Falls es dort keinen Platz mehr gibt, oder ich nicht erwünscht sein sollte, was zum jetzigen Zeitpunkt mehr als wahrscheinlich anmutet, nähme ich auch gerne mit Johann-Friedrichs Baumfriedhof vorlieb, aber da sind wohl keine Grabsteine erlaubt…
- Jedenfalls soll ein Teil meiner Hinterlassenschaft dafür aufgewendet werden, meine Website www.frankjankowski.de inklusive dieses Textblogs hier für mindestens 70 Jahre post mortem am Laufen zu halten, am besten mitsamt den Domains uebelsetzung.eu, euro-memory.de und banknote-art.com (die ich bis dahin hoffentlich noch auf Vordermann gebracht haben werde). Dafür reicht ein kleineres Hostingpaket, als ich es momentan unterhalte. Die Kosten dürften sich auf etwa 50 EUR jährlich belaufen. Gut vorstellbar, dass es in absehbarer Zeit wesentlich weniger, vielleicht sogar überhaupt nichts mehr kostet.
- Falls er mich überlebt, soll mein Schulfreund Lars unterrichtet werden, dass ich ihn bis zum Schluss schmerzlich vermisste und oft lebhaft von ihm träumte. Er kann die vielen persönlichen Briefe haben, die ich aufbewahre, und auch seine Skizzen, die ich teilweise aus dem Papierkorb rettete, bis „Ritlein“ mir dieses Privileg dann irgendwann abspenstig machte…
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